das Werk

Das Werk

Da ist von schrundigen, gegerbten, zum Trocknen aufgespannten Häuten die Rede. Man erinnert an Schächte, die in das Erdinnere vordringen und kostbare Funde zutage bringen. Da heißt es, wie in Aufschlüssen klüftigen Gesteins zeige sich das Geheimnis. Es wird gerätselt, ob Organisches oder Anorganisches, Zellenhaftes oder Kristallines in diesen Formen zu finden sei oder nur das Wirken der in Licht umgesetzten Materie. Horizonte werden erkannt, ein Oben und Unten. Oder die geheimnisvollen Itinerarien von Reisen in eine andere Welt, deren Koordinaten noch keiner kennt.An die Brüchigkeit alter Pergamente wird erinnert und an das Rätselhafte ihrer Inschriften und Botschaften. Sternbahnen und Erdentiefen hat man in diesen Bildern konfrontiert gesehen. Hiesiges und Jenseitiges. Und aus dieser Konfrontation wie aus allen einzelnen Metaphern und Umschreibungen hat mancher eine Botschaft nachzubuchstabieren versucht, hat sich bemüht, diese vermeintliche Botschaft aus ihren Chiffren zu übersetzen in eine mitteilbare Wörtersprache. 
Und immer ist dabei übersehen worden, dass die eigentliche Botschaft nur das Bild selber ist. Ich gestehe, ich habe mich an diesem Spiel beteiligt...

(Willy Leygraf 1976)
Der Kriegsheimkehrer

Die Portraits

Der Maler der leidenden Erde

Der Romantiker der Materie

  • Die Glasfenster

    Die Bildteppiche

    Die Stadtbilder – Durchblicke und Spiegelungen

    Das Schweißtuch meines Jahrhunderts

    Die untergegangenen Städte

    Der Blick ins All – der Raumträumer

    Scherenschnitte – das sind Märchen

    2013 – neue Räume und Horizonte
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